Nürburg: Nürburgring | Beim Finallauf zum Dunlop FHR Langstreckencup auf der kombinierten Grand Prix Strecke des Nürburgringes und der Nordschleife mit einer Streckenlänge von 24,358 Kilometern, sicherte sich das Hochfelder Team Rüddel Racing mit den Piloten André Duve und Mike Stursberg erneuet den Gesamtsieg bei den Tourenwagen. Nach zwei Rennstunden überquerten sie mit einem Vorsprung von 1:38,075 Minuten auf den Zweitplatzierten Porsche 911 ST die Ziellinie.
Am Vormittag nahmen 45 Teams bei noch nasser Strecke das Zeittraining unter die Räder. Das Duisburger Team absolvierte eine Wertungsrunde und mit einer Zeit von 12:13,840 Minuten qualifizierten sie sich für Startplatz zehn.
Der Start zum Rennen fand dann unter trockenen Bedingungen statt und André Duve im Ford Escort RS 1600 fuhr den ersten Stint. Bereits auf der Grand Prix Strecke machte er Boden gut und lag auf Platz vier und am Flugplatz lag Duve bereits auf Rang zwei hinter Claudia Hürtgen im BMW 2002. Die erste Runde beendete das Duisburger Team mit 20 Sekunden Vorsprung auf Platz eins, dass mit 43 Teams stark besetzten Teilnehmerfeld. Im Verlauf der beiden folgenden Runden baute er den Vorsprung auf 55 Sekunden aus. Zur Rennhälfte übernahm Mike Stursberg das Lenkrad und baute die Führung weiter aus. Nach elf Runden überquerte er dann im weiss/schwarz/grünen Ford als Gesamtsieger den Zielstrich. Zum Gesamtsieg konnte sie sich noch die schnellste Rennrunde mit einer Zeit von 10:12,745 Minuten sichern.
Robert Rüddel (Teamchef): „Wir hatten das Auto für das Training nicht auf Regen umgebaut, sind eine Sicherungsrunde zur Qualifikation gefahren. Beim Rennen lief alles wieder optimal. André brachte das Auto nach vorne und Mike baute die Führung dann auch weiter aus. Das Auto lief problemlos und wir sind zufrieden.“
Nachdem bereits Lance David Arnold und Christian Menzel der Ford Escort aus Hochfeld pilotiert und ebenfalls sehr gute Ergebnisse eingefahren hatten zeigt Olaf Manthey starkes Interesse im kommenden Jahr am Steuer zu sitzen. In der Motorsportszene ist er sehr bekannt, fuhr er selber in der DTM auf der Rover Vitesse und später im Porsche Carrera Cup Deutschland. Mit dem Rennstall Manthey Racing ging es dann als Teamchef weiter und feierte viele Erfolge in der DTM, dem Porsche Carrera Supercup, den 24h von Le Mans und viele Gesamtsieger bei den 24h Rennen auf dem Nürburgring mit dem Porsche.
Am kommenden Wochenende findet der letzte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Mit an dem Start der Duisburger Wolfgang Müller (Pro Handicup e. V.) im Audi TTs. Das Training findet, wenn das Wetter in der Eifel mitspielt von 8.30 – 10.00 Uhr statt. Der 39. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden und wird um 12.00 Uhr gestartet. CS/Motorracetime.de
Zolder (Belgien): Ciruit Zolder | Beim fünften Lauf zum Dunlop FHR Langstreckencup fuhr das Rüddel Racing Team aus Duisburg Hochfeld erneut den Gesamtsieg in der Tourenwagenklasse im belgischen Ciruit Zolder auf dem Ford Escort RS 1600. Im Gesamt des FHR Cups belegten sie hinter dem Sportwagen, ein Chevron B16 den zweiten Platz und hielten wieder viele leistungsstärkere Rennboliden wie Porsche und Fort GT 40 hinter sich.
Im Training auf dem vier Kilometer langen ehemaligen Formel 1 Kurs fuhren die Piloten Duve – Stursberg eine Zeit von 1.52.845 Minuten und belegten dort schon in der Gesamtwertung den fünften Rang und in der Tourenwagenklasse den ersten Platz. André Duve, der zum ersten Mal auf der Rennstrecke von Zolder war, kam sehr schnell gut mit der Strecke zurecht und fuhr dann auch den Start zum Rennen über eine Distanz von drei Stunden. Bei der Hälfte der Renndistanz war der Tankstopp und Fahrerwechsel geplant. In Führung liegend bog André Duve zum Tanken ab. Da in Belgien nur die belgische Tankgruppe die Autos betanken dürfen gab es Probleme, da diese die Technik des Ford Escort nicht kannten und beherrschten. Dadurch verlor das Rüddel-Team eine Minute auf Claudia Hürtgen die an von Oppenheim übergab. Mike Stursberg setzte dann zur Aufholjagd an und fuhr pro Runde acht Sekunden schneller und verkürzte denn Abstand zusehends. Kurz vor der Übernahme der Führung blieb der BMW 2002 von Hürtgen/von Oppenheim mit Antriebsproblemen auf der Strecke liegen. Mit kontinuierlich schnellen Rundenzeiten wurde die Führung weiter ausgebaut und der Ford Escort RS 1600 überquerte nach drei Stunden als Gesamtsieger der Tourenwagen mit zwei Runden Vorsprung auf Jacobsen-Wilms im BMW 2002 TI die Ziellinie. Im Gesamt des Dunlop FHR Langstreckencup mit den GTS und Sportwagen belegte das Hochfelder Team den zweiten Rang.
Robert Rüddel (Teamchef): „Bei den Witterungsbedingungen haben wir uns entschieden, das André Duve den Start fährt. Alles lief zunächst nach Plan. Wir haben den Fahrerwechsel genau auf der Hälfte der Distanz durchführen können. Beim Tanken gab es dann Probleme da wir selber nicht tanken durften und es von den Belgiern machen lassen mussten. Die steckten den Stutzen zu weit rein und der Tankvorgang wurde immer wieder unterbrochen und dauerte zu lange. Zu allen Überfluss streikte kurz der Anlasser und mussten das Auto zur Box schieben, die 80 Meter von der Tankstelle lag. Somit verloren wir kurz die Führung, die Mike mit schnellen Rundenzeiten wieder zurück holte. Im zweiten Turn setzte dann Regen ein was uns auch nicht vor Problemen stellte. Die neu eingesetzten Kumhoreifen liefen unproblematisch, das sahen wir schon beim Boxenstopp. Belgien liegt uns, in Zolder haben wir 2012 schon den Gesamtsieg gefahren und im Juli dieses Jahr in Spa-Franchorchamps ebenfalls.“ CS/motorracetime.de
Zolder (Belgien): Ciruit Zolder | Vom 15. bis 17. August findet auf der ehemaligen Formel 1 Rennstrecke von Zolder das Race Festival Zolder statt. Der Dunlop FHR Langstreckencup ist die weltweit größte, historische Langstrecken-Rennserie nach Anhang K. Sieben Rennen für GT und Tourenwagen von 1946 bis 1971, über 70 eingeschriebene Teams mit über 150 Fahrern und mehr als 50 weiteren Gastteams sind die Eckdaten dieser faszinierenden Serie.
Mit an dem Start in der Dunlop FHR Langstrecken Cup das Team Rüddel Motorsport aus Duisburg Hochfeld. Zum Einsatz kommt ein Ford Escort RS 1600. Am Steuer sind wie beim letzten Lauf in Spa-Francorchamps die Piloten André Duve und Mike Stursberg die nach dem Abwinken mit der Zielflagge in der Tourenwagengesamtwertung und in ihrer Klasse mit einer Runde Vorsprung auf dem BMW 2002 der von Claudia Hürtgen pilotiert wurde, die sonst bei der ADAC GT Masters im BMW Z4 gegen Maximilian Götz vom AMC Duisburg fährt, siegten. In der Gesamtwertung belegten Duve/Stursberg Rang fünf und ließen viele starke GT und Tourenwagen hinter sich.
„Wir wollen natürlich den Erfolg von Spa wiederholen. Mike Stursberg kennt die Strecke gut, dagegen betritt André Duve in Zolder Neuland. Er hat hier noch keine Runde gedreht. Daher wird Mike den Start fahren ,“ so der Teamchef Rüddel.
Das Zeittraining auf dem 3,977 Kilometer langen Kurs von Zolder-Terlaemen ist diesmal geteilt und findet am Samstag um 13.05 Uhr und um 17.30 Uhr statt. Das Rennen über die Distanz von drei Stunden startet am Sonntag um 15.15 Uhr. CS/MotorRaceTime.de
Nürburg: Nürburgring | Im Rahmen des 41. ADAC Zurich 24h Rennen ging der Dunlop FHR Langstreckencup bei den ADAC 24h – Classic an den Start. Mit dabei das Hochfelder Team Rüddel Racing mit den Piloten Christian Menzel und Andre Duve im Ford Escort RS 1600. In Führung liegend im Rennen über drei Stunden auf der Nürburgring Nordschleife musste das Duisburger Team den Escort in der letzten Runde mit Motorschaden abstellen und wurde um den Lohn der Arbeit gebracht.
Zwei Rennserien mit klassischen Fahrzeugen der Jahrgänge 1950 bis 1988 bildeten die Grundlage für das ADAC 24h Classic Rennen, die in mit genau 200 Startern volles Feld und spannenden Sport boten. Gesamtsieger und damit auch schnellster Teilnehmer der Youngtimer-Trophy wurde Dr. Edgar Althoff im Porsche Carrera RSI. Auch im historischen Langstrecken Cup FHR war mit Luco und Pedro Sanchez (Porsche 911 ST) ein Team auf einem historischen Hecktriebler aus Zuffenhausen erfolgreich.
Das Rennen wurde am Samstag um 14.20 Uhr gestartet und Startfahrer Christian Menzel brachte den Escort innerhalb von drei Runden an die Spitze der Teilnehmer des Dunlop FHR Langstreckencups und konnten den Vorsprung ausbauen. Ein Reifenschaden bremste den Vorwärtsdrang ein und der Boxenstopp kostete Zeit. Beim Fahrerwechsel hatte Menzel eine Minute Vorsprung auf den zweiten in der Gesamtwertung. Zunächst sah alles nach einen Erfolg für das Duisburger Team aus doch in der letzten Runde quittierte der Motor im Bereich Bergwerk seinen Dienst und das Team Rüddel Racing stand mit leeren Händen da, denn bei dem Rennen auf der Nordschleife im Rahmen des 24h Rennen werden nur Fahrzeuge gewertet, die das Ziel erreichen.
„Wir hatten im Rennen Probleme mit den Reifen. Zum einen mit einen Reifenschaden und dann mit wohl zu hohen Luftdruck. Es sah dennoch alles gut aus bis zur letzten Runde. Dort kam es zu einem Motorschaden und zu diesem Zeitpunkt lagen wir vorne in der Klasse und in der Gesamtwertung lagen wir auf Platz neun. Das ist ärgerlich,“ so Robert Rüddel nach dem Rennen. „Auf der Inbordkammera haben wir nach dem Rennen gesehen, dass die Öllampe aufleuchtete, der Fahrer aber zu spät Tempo rausgenommen oder den Motor abgeschaltet hat um den Schaden geringer zu halten. Jetzt werden wir den Motor erst einmal zerlegen und den Schaden analysieren.“ CS/motorracepics.de
1. – 3. Februar – Bremen Classic Motorshow
24. März – FHR Test- und Einstelltag, Nürburgring
24. März – FHR Mitgliederversammlung, Nürburgring
11. – 14. April – Techno Classica, Essen
26. – 28. April – „Preis der Stadt Stuttgart", Hockenheimring, 3-Std.-Rennen
17. – 20. Mai – „ADAC 24h-Classic", Nürburgring, 3-Std.-Rennen
14. – 16. Juni – „ADAC Eifelrennen", Nürburgring, 3-Std.-Rennen
29. Juni – „Testtag", Bilster Berg*
15. – 16. Juni – „FHR Race Meeting", Altes Fahrerlager, Nürburgring
19. – 21. Juli – „Spa Rave Festival", Spa-Francorchamps, 3-Std.-Rennen
16. – 18. August – „Zolder Race Festival", Circuit Zolder, 3-Std.-Rennen
14. – 15. September – „RSG Racing Days", Circuit TT Assen, 4-Std.-Nachtrennen*
4. – 6. Oktober – „RGB Saisonfinale" – Nürburgring, 4-Std.-Rennen
20. Oktober – „Westphalentrophy" – Nürburgring, 2-Std.-Rennen
*noch nicht bestätigt
Nürburg: Nürburgring | 71iger Ford Escort zeigte es allen
Beim letzten Lauf des Dunlop FHR Langstreckencup sicherte sich das Team Rüddel Racing aus Duisburg Hochfeld mit Lance David Arnold und Frank Genbrock den Gesamtsieg nach zwei Stunden durch die „Grüne Hölle“, der Nürburgring Nordschleife.
„Das war ein Highlight mit dem Ford Escort über die Nordschleife ein Rennen zu fahren und für mich eine ganz andere Perspektive, da ich sonst im GT 3 unterwegs bin. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht die Porsche hinter mir zu lassen und die BMW E30 aus der Youngtimer zu jagen. Das Auto war von Robert Rüddel perfekt vorbereitet und man hatte keine Sekunde das Gefühl in einem 71iger Auto zu sitzen, eine geniale Erfahrung“, gab ein begeisterter Sieger Lance David Arnold nach dem Rennen zu Protokoll.
Bereits im Zeittraining fuhr Frank Genbrock mit einer Zeit von 10:13,728 Minuten im Ford Escort RS 1600 die schnellste Zeit des Starterfeldes und lies selbst die leistungsstärkeren Porsche weit hinter sich und hatte einen Vorsprung von fast sieben Sekunden.
Der Start der 40 Rennwagen verlief ohne Probleme und Lance David Arnold und Frank Genbrock konnten die Spitzenposition bei guten Witterungsbedingungen behaupten und drehten Runde um Runde ohne Probleme. Lance David Arnold setzte im Rennen auf dem 24,358 Kilometer langen Kurs noch einen drauf und fuhr mit 10:09,810 Minuten die absolute Bestzeit mit fast 14 Sekunden Vorsprung auf den Zweitbesten, den Porsche 911 ST. Nach zwölf Runden sicherte sie sich einen Start-Ziel-Sieg mit fast einer Minute Vorsprung und wurde Gesamt- und Klassensieger.
Robert Rüddel (Teamchef Rüddel Racing): „Das war ein perfektes Wochenende und nach dem Gesamtsieg im vergangenen Jahr mit Christian Menzel eine tolle Wiederholung und Vorstellung. Wir hatten keinerlei Probleme doch zum Schluss des Rennens waren die Reifen am Ende. Viel mehr wäre nicht gegangen. Wir müssen jetzt prüfen, warum die Reifen am Ende waren da sie sonst auch ein 3-Std.-Rennen durchhalten.“ CS/motorracepics.de
Nürburg: Nürburgring | Lance David Arnold am Start
Vom 19. – 21. Oktober veranstaltet der Motorsportclub Bork e. V. im ADAC die ADAC Westfalen Trophy auf der Nürburgring Nordschleife mit der GP Strecke. Über 500 Rennfahrzeuge werden in den verschiedenen Serien an den Start gehen. Durch die Vielzahl an startenden Serien kommt jeder auf seine Kosten, egal ob das Interesse an aktuellen Tourenwagen/GTs oder eher bei historischen Rennfahrzeugen liegt. Für den Dunlop FHR Langstreckencup ist es die achte und letzte Veranstaltung in dieser Saison. Wie bei den letzten Rennen setzt das Hochfelder Team Rüddel Racing den Ford Escort RS 1600 mit den Piloten Lance David Arnold und Frank Genbrock ein.
Zusammen mit der Youngtimer Trophy wird der Dunlop FHR Langstreckencup die Grand Prix Kurzanbindung mit der berüchtigten Nordschleife unter die Räder nehmen. Rund 150 Fahrzeuge werden am Start sein. Das Rennwochenende beginnt für das Duisburger Team am Sonntag. Zunächst steht um 9.50 Uhr ein anderthalb stündiges Zeittraining auf dem Zeitplan. Um 15.30 Uhr schaltet dann die Startampel auf Grün für das Rennen über zwei Stunden.
„Ich freue mich mit dem Escort über die Nordschleife zu fahren. Bisher war ich nur mit dem Auto auf GP-Strecken unterwegs. Die Nordschleife kenne ich wie meine Westentasche und denke durch die guten Kenntnisse auch wieder gegen die leistungsstärkeren Auto wie die Porsche mich behaupten zu können und das Wetter soll auch noch mitspielen,“ so Lance David Arnold.
Ein volles Programm bietet der Motorsportclub Bork. Am Freitag und Samstag nehmen insgesamt elf verschiedene Serien den GP Kurs unter die Räder. Bereits um 8.30 Uhr geht es am Freitag los mit den Trainingssitzungen. Am Samstag finden dann ab 8.00 Uhr die Rennen statt und endet mit der Belgian Youngtimer um 17.30 Uhr. Am Sonntag geht es dann für die Youngtimer Trophy, den Dunlop FHR Langstreckencup sowie das RCN Rennen auf der Nordschleife mit der GP Kurzanbindung. Weitere Informationen finden gibt es unter www.msc-bork.de. CS/motorracepics.de
Zolder (Belgien): Ciruit Zolder | Hitzeschlacht in Zolder
Auf der ehemaligen Formel 1 Rennstrecke von Zolder fand der fünfte Lauf zum Dunlop FHR Langstreckencup statt. Mit Platz zwei in der Gesamtwertung bei dem Zolder Race Festival und den Gesamtsieg bei den Tourenwagen war es für das Team Rüddel Racing aus Duisburg Hochfeld mit den Piloten Frank Genbrock und Lance David Arnold ein erfolgreiches Wochenende. Auf ihrem Ford Escort RS 1600 gewannen sie die Klasse nach drei Rennstunden bei großer Hitze mit sechs Runden Vorsprung.
Bereits im Training knüpften beide Piloten an den guten Leistungen von Spa Francorchamps an. Den Start fuhr Lance David Arnold, der sonst in der ADAC GT Masters einen Mercedes-Benz AMG SLS GT3 pilotiert. Arnold behauptete sich in der Spitzengruppe und konnte die Gangart des Führenden mitgehen und den Abstand auf die Verfolger ausbauen. Im Verlauf seines Turns bekam er Probleme mit der Lichtmaschine. Beim fälligen Boxenstop und Wechsel mit Frank Genbrock baute man kurzerhand eine zweite Batterie ein und die Stromversorgung zu garantieren. Dadurch verlängerte sich den Aufenthalt in der Box auf die doppelte Zeit des Führenden und man verlor eine Minute auf den Drittplatzierten. „Wir tauschen sehr viele Teile ständig aus um so was zu vermeiden. Die Lichtmaschine hatte noch nicht einmal 50 Stunden gearbeitet,“ so Teamchef Robert Rüddel
Frank Genbrock absolvierte dann seine Sitzung ohne weitere Probleme und konnte in dem mit 39 Teams besetzten Starterfeld auf Rang zwei mit einer Runde Rückstand im Gesamt die Ziellinie nach drei Stunden überqueren. Auf den Drittplatzierten hatte er wiederum ebenfalls eine Runde Vorsprung. Völlig geschafft entstieg Genbrock dem Escort, „das war ein hartes Rennen. Für solche Rennen in der Hitze muss man noch mehr Kondition antrainieren. Ohne den langen Boxenstop hätten wir noch weniger Abstand zum Sieger und vielleicht hätte es auch für den Gesamtsieg gepasst.“
Auch Lance David Arnold war vom Rennen wieder begeistert: „Nach dem Pech in Spa war es diesmal der verdiente Lohn auf dem Siegerpodest zu stehen. Obwohl es ziemlich heiß im Auto war hat es viel Spaß gemacht den Escort um die Strecke zu jagen und den Erfolg für das Team Rüddel Racing einzufahren. Robert gibt sich immer viel Mühe uns ein perfektes Auto hinzustellen. Wir haben bewiesen, auch mit weniger Hubraum und Leistung an der Spitze mitzufahren.“
Das nächste Dunlop FHR Langstreckencup – Rennen, die RSG Racing Days, findet am 7. und 8. September im niederländischen Assen statt. Für Lance David Arnold gibt es keine Pause. Bereits am kommenden Wochenende bestreitet es im Mercedes – Benz AMG SLS GT3 für das Team SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO die Läufe elf und zwölf in der ADAC GT Masters auf dem EuroSpeedway Lausitz beim ADAC Masters Weekend.
CS/motorracepics.de
Zolder (Belgien): Ciruit Zolder | Am letzten Wochenende war der Duisburger Lance David Arnold noch im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in der Steiermark im Einsatz. Im Starterfeld der fast vierzig GT 3 Boliden belegte er mit Teampartner Alexandros Margaritis im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vom Team SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO die Plätze zwölf und sieben.
Am kommenden Wochenende startet er wieder im Dunlop FHR Langstreckencup auf dem Ford Escort RS 1600. Nach den Rennen in den Bergen geht es nun ins belgische Zolder auf der ehemaligen Formel 1 Rennstrecke. Teampartner beim Zolder Race Festival ist wie im letzten Rennen in Spa Frank Genbrock. Die Trainingssitzungen des Dunlop FHR Langstreckencup finden am Freitag statt, am Samstag um 14.50 ist der Start zum 3-Stunden-Rennen. Eingesetzt wird der Rennbolide vom Team Rüddel Racing. Für Arnold ist es nach Spa Francochamps der zweite Einsatz für das Hochfelder Team. Zusammen mit Frank Genbrock konnten sie in Spa überzeugen. Bis fünfzehn Minuten vor Rennende lagen sie in der Gesamtwertung auf Rang zwei und konnte viele leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich lassen. Eine defekte Kardanwelle brachte sie um den Lohn ihrer Arbeit.
„In Spa war es mein erstes Rennen in dem Ford Escort. Es hat richtig Spaß gemacht und wir konnten uns gegen die stärken Fahrzeuge behaupten. Ich hoffe das wir diesmal keine Probleme bekommen und am Ende auf dem Siegerpodest stehen“, so Lance David Arnold zum Rennen in Zolder. CS/motorraceoics.de
Stavelot (Belgien): Ciruit Spa Francochamps | Beim vierten Lauf zum Dunlop FHR Langstreckencup ging der Duisburger Lance David Arnold, der sonst in der ADAC GT Masters startet, auf einem Ford Escort RS 1600 für das Hochfelder Team Rüddel Racing an den Start. Für ihn war es der erste Einsatz auf dem Classic-Rennwagen. Sein Teamkollege Frank Genbrock dagegen fährt seit Jahren auf dem Escort. Gleich zu Beginn der Trainingssitzung konnte Arnold mit guten Rundenzeiten auf der 7,004 km langen Formel 1 Kurs von Spa-Francorchamps fahren und konnte sich auf den zweiten Gesamtplatz für das Rennen qualifizieren und ließen somit viele leistungsstärkere Boliden hinten sich. „Es macht richtig Spaß hier auf der Berg- und Talstrecke von Spa zu fahren. Ich bin gleich zurechtgekommen mit dem Escort wie man an den Rundenzeiten sieht,“ so Arnold nach dem Training. „Wir sind eine gute Fahrerpaarung da wir beide sehr schnell sind und das nicht nur eine Runde. Es macht Freude mit Lance zu fahren,“ gab Frank Genbrock zu Protokoll.
Das Rennen im belgischen Spa war auf drei Stunden angesetzt und im FHR Langstreckencup gingen 59 Rennautos in verschiedenen Klassen an den Start. Hinzu kamen die Piloten der HTGT mit 32 Fahrzeuge, die allerdings nur eine Rennstunde fuhren. Der fliegende Start erfolgte ohne Probleme und die Piloten von Rüddel Racing hielten sich in der Spitzengruppe auf, verloren zunächst etwas an Boden gegen die stärken Fahrzeuge. Doch Lance David Arnold bewegte den Ford Escort sensationell über den schwierigen Kurs und machte Boden gut. Nach sieben Runden gab es eine Saftey-Car Phase wegen eines Unfalls. Nach dem Re-Start behauptete Arnold den zweiten Gesamtrang. Den zweiten Turn übernahm Frank Genbrock und auch er konnte mit der fahrerischen Leistung weiter den zweiten Gesamtplatz behaupten. Alles sah nach einem Podestplatz aus, doch fünfzehn Minuten vor Rennende gab es Probleme mit der Kardanwelle und man musste den Escort in der Box abstellen. „Wir haben noch versucht zu retten was zu retten war, aber in der Kürze der Zeit klappte es nicht. Schade. Es war eine tolle Leistung der Piloten Lance und Frank und wir haben bewiesen mit in der Spitzengruppe zu fahren,“ so ein enttäuschter Robert Rüddel (Teamchef) nach dem Rennen.
„Ich kann es fast nicht glauben. Jetzt ist es schon das dritte Mal, dass ich bei einem Langstreckenrennen eine viertel Stunde vor Schluss ausfalle. Dennoch war es ein super Rennen und hat viel Spaß gemacht. Das war nicht mein letztes Rennen für das Team Rüddel Racing. Wenn Robert mir noch einmal die Möglichkeit gibt, starte ich gerne noch einmal. Es ist auch toll, für ein Duisburger Team zufahren,“ so ein enttäuschter und zugleich begeisteter Lance David Arnold. Auf Grund der zurück gelegten Distanz wurde die Hochfelder Mannschaft noch auf Rang 30 im Gesamt und auf Platz sieben in der Klasse gewertet.
Auch André Lotterer, der Doppelsieger der 24h von Le Mans hatte sich das Wochenende anders vorgestellt. Bei der ADAC Yougtimer Trophy ging es für das Team Nothelle mit einem Audi Coupé an den Start. Die Mannschaft um Rolf Nothelle hatte in vielen Monaten den Audi aufgebaut und in Spa war es der zweite Einsatz. Bereits in den Trainingssitzungen gab es Probleme mit der Kraftstoffversorgung. Dennoch konnte der Le Mans-Sieger den Audi in seiner Klasse (bis 2000ccm 1976-1981) auf den zweiten Platz mit einer Zeit von 3.01,274 Minuten fahren. Der Start zum Rennen über eine Stunde mit 53 Teams erfolgte ohne Probleme. Zunächst sah es gut für den Duisburger Lotterer aus doch nach wenigen Runden traten die Probleme mit der Kraftstoffzufuhr auf. Mit schwarzen Wolken am Heck und keiner Leistung stellt er den Nothelle-Kamei-Renncoupé an der Box ab. „Es hat riesig Spaß gemacht mit dem Audi auf dem anspruchsvollen Kurs. Leider hatten wir das ganze Wochenende Probleme mit der Kraftstoffzufuhr. Rolf Nothelle und sein Team haben alles versucht um den Schaden zu beseitigen, was nicht gelang. Wir wissen noch nicht genau woran es im speziellen lag. In der heimischen Werkstatt wird jetzt daran gearbeitet für den nächsten Einsatz in Zolder,“ so André Lotterer nach dem Ausfall.
Nürburg: Nürburgring | Am zweiten Juniwochenende war das Hochfelder Team Rüddel Motorsport beim ADAC Eifelrennen um den Jan-Wellem-Pokal auf dem Nürburgring am Start. Gefahren wurde die gleiche Streckenkombination wie im Rahmen des 24h Rennens. Der Ford Escort RS 1600 wird bei der Dunlop FHR Langstreckencup mit den Piloten Frank Genbrock und Frank Borkowsky eingesetzt. Bereits im Zeittraining zeigte das Team aus Duisburg das sie wieder in der Spitzengruppe mitmischen werden. Mit einer Zeit von 10:30,458 Minuten stellten sie den Escort in bei der Dunlop FHR Langstreckencup mit 57 Startern auf Startplatz eins und ließen einige leistungsstärkere Autos hinter sich. Auch im Rennen über 17 Runden auf der legendären Nordschleife mit einer Länge von 25,378 Kilometer zeigte das Duisburger Team mit Genbrock und Borkowsky das sie vorne mitfahren können. Bis zum Tankstopp lief alles nach Plan doch beim Tanken gab es Probleme und kurz vor Rennende musste Borkowsky noch einen Zusatzstopp einlegen und noch einige Liter nachtanken. Dennoch konnte sich das Team Rüddel Motorsport mit einem Vorsprung von drei Minuten den Klassensieg in ihrer Klasse K21 mit elf Startern, sichern. Auch in der Gesamtwertung der FHR konnten sie sich noch den vierten Platz sichern und wieder starke Autos wie Porsche, Lotus und Chevrolet Corvette hinter sich lassen.
Robert Rüddel (Teamchef): „Ohne das Problem beim Tanken wäre ein Platz auf dem Siegerpodest in der Gesamtwertung möglich gewesen, aber mit dem Klassensieg und Rang vier im Gesamt sind wir auch zufrieden. Man sieht das Potenzial des Autos und auch die Leistung von Frank Genbrock, der mit einer Zeit von 10:27.660 Minuten die schnellte Rennrunde der FHR fuhr. In der Meisterschaft liegen wir nach drei Läufen in der Gesamtwertung auf Rang sieben und in der Klasse auf Rang zwei.“
Der nächste Lauf des Dunlop FHR Langstreckencup findet auf der belgischen Formel 1 Rennstrecke von Spa-Francochamps vom 20. bis 22. Juli statt. YS/motorracepics.de
Nürburg: Nürburgring | Bei den 24h-Classic-Rennen im Rahmen des ADAC Zurich 24h Rennen vor über 230.000 Zuschauern über eine Distanz von drei Stunden auf der Nürburgring-Nordschleife sah es zunächst für das Hochfelder Rüddel Motorsport Team gut aus. Mit den Piloten Christian Menzel und Frank Genbrock ging es mit einem Ford Escort RS 1600 in der Klasse K 21 des Dunlop FHR Langstreckenrennen in das Zeittraining. Dort überzeugten die Piloten mit einer Zeit von 10:30,054 Minuten und belegten in der Serie den ersten Platz mit 20 Sekunden Vorsprung auf den zweiten. Selbst viele Autos der leistungsstärkeren Youngtimer konnten sie hinter sich lassen. Von der Polesposition in der zweiten Startgruppe ging es ins Rennen auf den 25,378 Kilometer langen Kurs und lagen in der Gesamtwertung mit den Youngtimer auf Platz 17 und in der Dunlop FHR Cup in der Klasse souverän auf Platz eins. Alles sah gut aus doch nach der vierten Runde steuerte Frank Genbrock unplanmäßig die Box mit gebrochener Sitzschiene an. Robert Rüddel und seine Mechaniker tauschten die gebrochene Sitzschiene aus, was einiges an Zeit kostete. Um Zeit zu gewinnen wurde gleich getankt und der Fahrerwechsel vorgenommen. Nach der Reparatur ging Christian Menzel auf die Strecke, lag in der Gesamtwertungi über Rang 150. Danach gab es keine technischen Probleme mehr und die Piloten des Team Rüddel Motorsport arbeiteten sich wieder nach vorne. Nach der Renndistanz von drei Stunden überquerten sie in der Gesamtwertung mit den Youngtimer auf Rang 60, in der Dunlop FHR Langstreckencup-Gesamtwertung auf den 22. Platz die Ziellinie. In der Klassenwertung verfehlten sie mit Platz vier knapp das Siegerpodest.
Christian Menzel: „Nach der Reparatur ging es weiter, doch der Sieg war futsch – trotzdem habe ich die Fahrt genossen, der Escort geht wie Hölle und die Fans hatten auch Ihren Spaß – außerdem ist das Team von Robert Rüddel erstklassig, die Jungs haben richtig Ahnung von dem "Gerät" und sind auch gut drauf. Ich komme gerne wieder!“
Robert Rüddel (Teamchef): „Wir hatten schon in der zweiten Runde einen Vorsprung von über eine Minuten in der FHR-Serie im Gesamt. Der Bruch der Sitzschiene hat viel Zeit gekostet und uns den Sieg gekostet. Schade, aber das ist Rennsport. Wenn alles nach Plan verläuft starten wir vom 8. – 10. Juni beim ADAC Eifelrennen.“
YS/motorracetime.de